LOSANNA-LUGANO 4

Der vielleicht wichtigste Punkt der Saison ist derjenige, den Lugano am Sonntagnachmittag in Lausanne erobert hat, im zweiten Auswärtsspiel innerhalb von drei Tagen in der Romandie. Nachdem sie den anfänglichen Vorsprung von Lausanne wieder aufgeholt hatten, haben Croci-Tortis Jungs das Spiel ruhig kontrolliert und ein Unentschieden erreicht. In der Tabelle ist Lugano einen Spieltag vor Schluss auf den vierten Platz vorgerückt und hat die konkrete Möglichkeit, nächstes Jahr in Europa zu spielen.

VAUDOISE-VORTEIL

Das Spiel begann ausgeglichen, mit viel Spiel im Mittelfeld und wenigen Offensivaktionen. Der erste Schuss kam von Dos Santos, der von Letica zur Ecke abgefälscht wurde. Dann gab es zwei verdächtige Vorfälle: ein Kontakt zwischen El Wafi und Sene im HCL-Bereich und ein Schubser von Giger an Mahou im Strafraum der Gastgeber. In beiden Fällen griff weder der Schiedsrichter noch der VAR ein. Nach einer halben Stunde ging Lausanne nach einem Fehler von Macek im Mittelfeld in Führung, der Ball erreichte Diabatè, der Osigwe von der Strafraumgrenze schlug.

ENDGÜLTIGE HCL-HALBZEIT

PREZIOSO PUNTO CONQUISTATO A LOSANNADas Tor mit dem ersten Schuss aufs Tor demoralisierte die Mannschaft von Lugano nicht, die ihre Reihen enger zog und sofort den Ausgleich suchte. Dieser fiel durch einen Elfmeter, der nach einem klaren Foul von Poaty an Maceks Kopfball nach einem Eckball verhängt wurde. Spezialist Grgic traf. In den letzten drei Minuten verdiente sich Lugano die Führung: zuerst durch Mahous Diagonalball, den der Torhüter ablenkte, und dann durch Dos Santos' Schuss, der die Latte streifte.

UNTER KONTROLLE

Die jüngsten Erfahrungen (siehe das zweite Mal mit Basel) müssen Croci-Torti dazu bewogen haben, auf die Karte der Vorsicht und nicht auf die des Zufalls zu setzen. Im Stade de la Tuilière kam Lugano nach der Pause mit einem klaren Ziel auf das Feld zurück: die Situation zu kontrollieren und einen wertvollen Punkt zu sichern. Was auch gelang. Lausanne hatte in der Anfangsphase nur eine einzige Gelegenheit durch Sene, doch Osigwe hatte eine sehr gute Antwort parat. Kurz darauf war auf der anderen Seite Macek an der Reihe, der einen guten Schuss von der Strafraumgrenze abgab, doch der Ball streifte nur den Pfosten links vom Torwart. Ansonsten wurde um jeden Ball gekämpft, die Waadtländer hatten logischerweise die Oberhand, aber von den Gästen ging wenig Gefahr aus. Es gab mehrere Flanken und Eckbälle, die aber alle von Papadopulos und seinen Mitspielern kontrolliert wurden.

SAMSTAG LUGANO-YB

Die Ergebnisse der vorletzten Runde der Saison haben sich noch nicht geklärt. Am kommenden Samstag, wenn alle Spiele um 18 Uhr angesetzt sind, werden die Plätze zwei bis sechs entschieden. Zur Erinnerung: Die ersten vier fahren von Rechts wegen nach Europa, während der Fünfte bis zum 1. Juni auf den eventuellen Sieg Basels im Schweizer Cup warten muss. Die für den letzten Spieltag angesetzten Spiele sind: Lugano-YB, Basel-Luzern und Servette-Lausanne.

TABELLE: Lausanne-Lugano 1-1 (1-1)

NETS: 27′ Diabaté, 43′ Grgic (Elfmeter)

SPECTATORS: 6’617

CRIMINALSMarques, Doumbia, Bottani

LUGANO: Osigwe, Brault-Guillard, Papadopulos, El Wafi, Marques (58′ Valenzuela), Grgic, Macek, Mahou (80′ Hajdari), Dos Santos (58′ Doumbia), Aliseda (71′ Cimignani), Koutsias (71′ Vladi). Nicht verfügbar: Bislimi und Zanotti (disqualifiziert), Belhadj, Mai und Steffen (verletzt).

SCHIEDSRICHTER: Johannes von Mandach