Countdown di FC Basilea - FC LUGANO

Die Spiele der Wochenendrunde, die sich über drei Tage erstreckten, haben das Interesse und die Spannung an der Trennlinie zwischen den sechs Mannschaften, die an der Titelrunde teilnehmen, und denen, die um den Verbleib in der Super League spielen, weiter angeheizt.

SONNTAG (16.30 Uhr) in ST. JAKOB

Wenn das Ende der regulären Saison nur noch drei Tage entfernt ist, könnten die direkten Begegnungen eine wichtige Rolle spielen. In diesem Sinne wird Lugano gleich drei davon bestreiten müssen. Am Sonntag um 16.30 Uhr trifft es im St. Jakob auf den Leader Basel, am 13. April um 14.15 Uhr empfängt es im Cornaredo die St. Galler, während es am Ostermontag in Lausanne antritt.

BEREITS FÜR DEN POULE-TITEL QUALIFIZIERT

Die Herausforderung gegen die Rot-Blauen kommt für die Rheinländer zum spannendsten Zeitpunkt. Mit zwei Siegen in Folge (gegen Winterthur und GC) hat Basel mit 52 Punkten die Tabellenführung übernommen und ist zusammen mit Servette (51) rechnerisch sicher im Titelpoule dabei.

TRÄUMEN IST ERLAUBT

Eine große Genugtuung für den Verein und für Trainer Fabio Celestini, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft letztes Jahr ins Fegefeuer der Abstiegsrunde gezwungen worden war. Es ist kein Zufall, dass der Trainer, der in der Vergangenheit auch Lugano, Lausanne und Sion geleitet hat, am Donnerstagabend erklärte, dass "das Träumen mit der Mannschaft, dem Publikum und dem Stadion, in dem wir uns befinden, erlaubt ist".

BESTER ANGRIFF UND BESTE VERTEIDIGUNG

Basel hat den erfolgreichsten Angriff (61 Tore) und die am wenigsten durchlöcherte Abwehr (32). Deutlich bessere Zahlen als die Konkurrenz. Lugano erzielte 47 Tore (besser als YB und Zürich), kassierte aber 42 Gegentore (nur Luzern unter den Ersten kassierte mehr: 46).

SECHS SUADRES FÜR VIER PLÄTZE

YB (49 Punkte), Luzern und Lugano (48, aber mit der besseren Tordifferenz für die Zentralschweizer), Zürich (46), Lausanne (41) und St. Gallen (40) spielen um die restlichen vier Plätze in der Meisterschaftsgruppe. 

NUR ZWEI NIEDERLAGEN IM JAHR 2025

Die Basler haben in diesem Jahr 2025 von 12 Spielen sechs gewonnen und vier unentschieden gespielt. Nur gegen YB und Servette gab es Niederlagen. Das Spiel mit den Bianconeri am 19. Januar im Cornaredo endete mit einem Unentschieden: 2:2 durch Tore von K. Carlos, Grgic (Elfmeter), Hajdari und Shaqiri (Elfmeter in der 87. Minute).

BILANZ ZU GUNSTEN DER RHEINLÄNDER

Während seit 2015, dem Jahr der Rückkehr von Bottani und Co. in die Super League, die Bilanz der 37 direkten Aufeinandertreffen eindeutig zugunsten der Eidgenossen ausfällt (16 Siege und 12 Unentschieden), waren die Herausforderungen der letzten Jahre eher ausgeglichen.

IM JAHR 2022 DIE LETZTE NIEDERLAGE IN BS

Vor allem im St.-Jakob-Park wehrte sich Lugano sehr gut, auch von den letzten vier Spielen gewann es drei und spielte einmal unentschieden. Die letzte Niederlage datiert aus dem Finale der Meisterschaft 2021/22. Es endete 2:1 durch Tore von Males, Amoura und Kasami.

DANN DREI SIEGE UND EIN UNENTSCHIEDEN

Im Jahr darauf gewann Lugano durch Tore von Babic und Belhadj mit 2:0, spielte 1:1 unentschieden (Tor von Steffen) und siegte mit 1:0 (ebenfalls durch ein Tor von Steffen). In der aktuellen Meisterschaft gewann das Tessin am zweiten Spieltag mit 2:1 (Aliseda und Przybylko).

UMSATZMÖGLICHKEIT

Am Sonntag wird die Aufgabe für die Croci-Torti-Truppe besonders schwierig. Der Gegner verfügt über eine tolle Moral und einen beeindruckenden Kader. Es genügt zu sagen, dass gegen GC Spieler wie Kevin Carlos (bisher 9 Tore), Kade (3 Tore), Sigua, Cissé und der von Porto ausgeliehene Mittelfeldspieler Romario Baro zunächst auf der Bank blieben.

ROSE VON GROSSER QUALITÄT

Doch der Kader - der Wert von 66,2 Millionen Euro ist der wichtigste in der Super League - scheint so groß zu sein, dass Celestini in der Offensive zum Beispiel auch auf Spieler wie Traore (8 Tore), Ajeti (5), Soticek (3) und Otele (4) zählen kann. Letzterer ist ein nigerianischer offensiver Mittelfeldspieler, der im Januar auf Leihbasis von Al-Wahda (Vereinigte Arabische Emirate) gekommen ist, aber eine beachtliche Vergangenheit in Rumänien hat (18 Tore und 8 Assists mit Cluj).

SHAQIRI ZIEHT MIT TOREN UND ASSISTS MIT

Der Star von Basel ist natürlich Xerdan Shaqiri, der am Donnerstag neben seinen zehn Toren auch Assist Nummer 14 verbuchen konnte. Seit 2017 ist er nach Nuzzolo und Ceesay der dritte Spieler, der in einer Saison mindestens 10 Tore und ebenso viele Assists verbuchen kann.

VIER IN DER FCL NICHT VERFÜGBARE

Vier Spieler stehen für die Reise in den St. Jabok Park nicht zur Verfügung: Daniel Dos Santos, Hicham Mahou, Mohamed Belhadj und Ignacio Aliseda. Bei letzterem, der in den letzten Tagen kurz vor der Rückkehr in die Mannschaft stand, haben sich Komplikationen im Zusammenhang mit seiner Muskelverletzung ergeben, die seine Rückkehr um einige Wochen verzögern. Er wird daher mit äußerster Vorsicht behandelt werden. Mattia Bottani hingegen hat sich vor zwei Tagen der Gruppe angeschlossen und steht Mattia Croci-Torti zur Verfügung.