Obwohl der Leader Basel gegen ein mutiges, aber meist steriles Lugano lange leiden musste, gelang es ihm, zu gewinnen und seinen Vorsprung in der Tabelle angesichts der Resultate der direkten Konkurrenten auszubauen. Die HCL-Bilanz im St. Jakob war über weite Strecken positiv, aber auch unglücklich: siehe Ajetis verpasste Intervention am Knie von Grgic in der ersten Halbzeit und Schmids Rettungstat in der Schlussphase.
VALE OUT UND AJETI ORANGE
Die erste Halbzeit war hart umkämpft und von hohem Tempo geprägt, auch wenn es nur wenige Chancen gab. Die Bianconeri schienen unternehmungslustiger zu sein und gaben fünf Schüsse auf das gegnerische Tor ab, ohne dass Saipi eingreifen musste. Der Kopfball von Zanotti und der Rechtsschuss von Bislimi erreichten das Tor nicht. Bislimi selbst zwang Hitz mit einem Schuss unter die Latte dazu, den Ball in den Winkel zu lenken. In den ersten 45 Minuten ereigneten sich zwei wichtige Ereignisse. Die Verletzung von Valenzuela, der nach einer halben Stunde wegen Schmerzen im Oberschenkel vom Platz musste. Und ein Foul von Ajeti, der das Knie von Grgic traf. Der Schiedsrichter zog eine gelbe Karte und der VAR entschied, ihn nicht zurückzurufen, um den Eingriff auf dem Bildschirm zu überprüfen...
GEGENSTOSSTOR
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte Lugano die beste Gelegenheit, in Führung zu gehen. Torhüter Hitz verhinderte mit Bravour, dass Zanottis knappe Hereingabe (auf Pass von Steffen) im Tor landete. Nach einer Stunde Spielzeit zeigten die Wechsel von Celestini Wirkung: Spieler wie Kade, Karlos und Soticek waren auf dem gleichen Niveau wie die Stammspieler und das zeigte sich. In der 64. Minute setzte Shaqiri den jungen Deutschen Kade in Szene, der nach einem Vorstoß Traoré in Szene setzte, dessen Schuss von Saipi nicht anerkannt wurde, doch der ehemalige Spieler von Chicago Fire war der Erste, der den Ball zur Führung der Rheinländer ins Tor schoss.
RHEINISCHE RETTUNG AUF DER LINIE
Luganos Reaktion war da und führte dazu, dass Cimignani einen schönen Schuss von der Strafraumgrenze abfeuerte, der aber vom Torhüter geschlagen wurde und Schmid auf der Torlinie abwehrte. Auch der Kopfball von Vladi konnte nicht ins Tor abgefälscht werden, ein schöner zentraler Schuss desselben Cimignani. Und so kam es zum zweiten Basler Tor: Aus einem Ballverlust im Mittelfeld entstand ein weiterer Konter mit dem gewohnten Kade, der Soticek einen Ball vor die Füße legte, der zum Torerfolg führte. In der Schlussphase ein weiterer HCL-Angriff, aber weder Vladi noch Papadopulos noch die anderen schafften es, das rot-blaue Tor zu durchdringen, das heute wie verhext schien.
SONNTAG HEILIGER HAHN IN CORNAREDO
Die gute Leistung in St. Jakob hat keine Punkte gebracht. Nun muss sich das Team auf die letzten beiden Aufgaben der regulären Saison konzentrieren. Am Sonntag um 14.15 Uhr ist St. Gallen, das heute Servette bezwungen hat, im Cornaredo zu Gast und hat damit vier Punkte Vorsprung auf den Strich.
TISCH: Basel-Lugano 2-0 (0-0)
NETZWERKE: 63′ Shaqiri, 82′ Soticek.
CRIMINALSSaquiri, Ajeti, Metinho, Mai, Bislimi
SPECTATORS: 28’622
LUGANOSaipi, Zanotti, Papadopulos, Mai (69′ Cimignani), Hajdari Valenzuela (31′ Marques), Macek (69′ Vladi), Grgic (82′ Bottani), Bislimi, Steffen, Koutsias (82′ Przybylko). Nicht verfügbar: Aliseda, Belhadj, Dos Santos, Mahou.
ARBITROJohannes von Mandach,
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