Mit einem 2:0 (2:0) gegen die Young Boys sicherte sich die U21 von Lugano mit Kampfgeist und Entschlossenheit die mathematische Rettung in der Hoval Promotion League.
EIN SIEGERTEAM KANN MAN NICHT AUSWECHSELN, AUSSER ZWISCHEN DEN PFOSTEN
Der wertvolle und dominante Erfolg im Greyerzerland gegen Bulle hat Andrea Vitali dazu bewogen, die Startaufstellung mit Ausnahme des Aussenverteidigers nicht zu ändern. Diego Mina überlässt somit den Platz Fotios Pseftis, der in die zweite Mannschaft zurückgekehrt ist, nachdem er die letzten drei Spiele der Credit Suisse Super League wegen der Verletzung von Amir Saipi von der Bank aus erlebt hatte. Wie schon bei den letzten Spielen in diesem Monat fehlen auch beim letzten Mal Johann Angstmann, Boris Babić, Giovanni D'Agostino, Dion Dermaku und Yassin Sbai.
MIT GUTEN ABSICHTEN, ABER EIN WENIG ZAGHAFT BEGINNEN
Die Herausforderung, die schon in der Vorbereitungsphase heikel war, blieb vor allem in der ersten halben Stunde kompliziert, da Andrea Maccoppi und seine Mitspieler, obwohl sie versuchten, den Rhythmus des Spiels zu diktieren, Mühe hatten, ihn abzuschütteln. Die hohe Spannung erlaubte es Luca Molino (Linksschuss ins Seitenaus nach neunzig Sekunden), David Piffero (zentraler Schuss am siebten und schwierig zu lesender Querschuss für Jasha Bracher am 24.), Yannis Ryter (Freistoss aus dem "D", der den Pfosten streifte am 17.) und Arbnor Gecaj (abgefälschter Schuss, der kein Loch fand am 29.) nicht, den Wettbewerb bald zu lösen.

VON EINEM NERVENKITZEL KOMMT DER DOPPELTE LOKALE VORTEIL
Wenn der Vorschlag des Kapitäns der Gelb-Weißen, Jacques Bomo, nach etwa zwanzig Minuten Pseftis nicht beunruhigte, so ließ Lutfi Dalipis zentraler Einwurf mit anschließendem Linksschuss, der um Haaresbreite daneben ging, den Gastgebern einen ersten echten Schauer über den Rücken laufen. Nachdem die Gefahr des Spottes gebannt war, kam es in der 32. Minute zu einem langen Einwurf in Richtung Ryter. Der #16, bereits dreimal in Folge Doppeltorschütze, entpuppte sich als absoluter Protagonist mit einem blitzschnellen Schuss und einem ebenso entschlossenen und präzisen Flachschuss, der Bracher mit Wucht traf. Der Vorsprung befreite die HCL-Spieler mental, die den Fuß auf dem Gaspedal behielten und in der zweiundvierzigsten Minute das zweite Tor des Tages erzielten. Ilija Maslarovs erstklassiger Assist für Yuri Peverelli brachte den 18-Jährigen auf die Siegerstraße. Der hochkarätige Diagonalspieler baute die Führung zum idealen Zeitpunkt des Spiels auf zwei Tore aus.
WIEDERHERSTELLUNG DER KONTROLLE UND EIN PAAR MEHR MÖGLICHKEITEN
Das Spiel ist nun auf einen Sieg der Bianconeri ausgerichtet und die zweite Halbzeit wird von der Mannschaft, die in dieser Saison so viel gelitten hat, gut geführt. Die Auswechslungen - am Ende nehmen beide Tabellenführer je fünf Änderungen vor - mischen die Karten neu, aber nur, was die Namen der Spieler auf dem Feld betrifft. Während die Berner sich nichts mehr zu wünschen übrig lassen und den Sottocenerini die Feier nicht verderben wollen, versuchen diese, sich selbst und die zahlreichen Zuschauer, die zur Unterstützung gekommen sind, zum Jubeln zu bringen. Die Chancen von Ryter (Dribbling im Sechzehner und Torhütermauer in der 59. Minute), Gianluca Pizzagalli (Abpraller nach herrlichem Vorstoß von Peverelli auf der linken Seite in der 71. Minute) und Felipe Ronchetti (assistiert von Niccolò Spinelli und von einem Gegenspieler abgefangen) konnten den Spielstand nicht erhöhen, der beim dreifachen Abpfiff von Spielleiterin Deborah Anex verdientermaßen auf Luganos U21 lächelte.
DIE ENDGÜLTIGE EINSTUFUNG BRINGT DIE BEGEHRTE ERLÖSUNG
Praktisch die ganze Saison über verfolgt, wurde der Klassenerhalt der jungen Bianconeri nach den letzten neunzig Spielminuten offiziell. Die 39 Punkte, die sie in den 34 Spieltagen erobert haben, bringen sie auf den 15. letzten Platz. Ebenfalls punktgleich sind Luzern U21, Zürich U21 und Baden. Die Aargauer stiegen aufgrund des schlechteren Torverhältnisses in die First League Classic ab, zusammen mit dem jurassischen Delémont, das mit 37 Punkten den letzten Platz belegte.
EIN WOHLVERDIENTER URLAUB UND DIE ERSTE GEPLANTE PRÜFUNG
Die Vorbereitungsphase auf das Saisonziel ist endlich vorbei und die HCL-Jungs freuen sich auf eine wohlverdiente Pause. In der Zwischenzeit wurde das erste Sommer-Freundschaftsspiel, das den Charakter eines Vorbereitungs-Klassikers hat, bereits angesetzt. Es findet am Samstag, den 19. Juli 2025 um 15:00 Uhr gegen die Young Fellows Juventus Zürich statt, eine kämpferische Formation in der Gruppe 3 der Ersten Klassischen Liga, die in den nächsten Tagen - nachdem sie die Meisterschaft auf dem zweiten Platz abgeschlossen hat - die Playoffs um den Aufstieg in die höhere Kategorie bestreiten wird (wo im Falle eines Erfolges die jungen HCL-Spieler zu finden wären).

DIE ABSCHLIESSENDE ANALYSE VON TRAINER VITALI: "GROSSE EMOTIONEN".
"Es ist ein großes Gefühl, denn es war eine hart erkämpfte Rettung unter all den Anwärtern darauf. Wir waren überzeugt, dass wir es schaffen können, und dafür spreche ich meinen Jungs, den wahren Protagonisten dieser Reise, ein großes Kompliment aus. Das Spiel war sehr heikel, mit einer besonderen Atmosphäre und sehr hoher Spannung. Das ist normal in solchen Situationen, wenn so viel von der eigenen Zukunft auf dem Spiel steht. Meine Bilanz? Wir hatten das Ziel, die Klasse zu halten, und ich danke allen, von den Spielern bis zum technischen Stab, für das Ergebnis, das dank des Engagements jedes Einzelnen in der Gruppe erreicht wurde.".
FC LUGANO U21-BSC JUNGE KNABEN U21 2-0 (2-0)
Sportzentrum Al Maglio200 Zuschauer.
Netzwerke32′ Ryter 1-0, 40′ Peverelli 2-0.
Ermahnt: 48′ Piffero, 56′ Maccoppi, 63′ Gecaj, 65′ Vitali, 72′ de Azevedo.
FC Lugano U21Pseftis; Gamba (90′ +2′ Okafor), Gecaj (68′ Shala), Molino (90′ +2′ Plisko); Pizzagalli, Morandi, Maccoppi, Maslarov (84′ Ronchetti), Peverelli; Ryter (84′ Spinelli); Piffero. Trainer: Vitali.
BSC Young Boys U21Bracher; Souza (46′ Etoski), Thermoncy, Murith, Mambwa (74′ Ademi); Bomo, Tschanz; de Azevedo, Dalipi (74′ Raicević), Macumi (62′ Ceesay); Urbano (62′ Bejić). Trainer: Magnin.
SchiedsrichterAnex. AssistentenKönig und Giulini.