Nach dem Auftaktsieg in Luzern musste sich Lugano in den beiden folgenden Spielen der Meisterschaftsgruppe zu Hause gegen Basel und am Donnerstagabend in Genf geschlagen geben. Das Erreichen des zweiten Platzes ist für Croci-Tortis Jungs nun unmöglich, aber auch der dritte Platz scheint schwer zu erreichen.
SCHLECHTESTE TORDIFFERENZ
Zwei Tage vor Schluss ist Basel mit 70 Punkten bereits Meister, gefolgt von Servette 59, YB 57, Luzern und Lugano 52, Lausanne 51. Die Tordifferenz, die bei Punktgleichheit am Ende entscheidend sein könnte, belohnt Genf und die Waadtländer (+8), dann YB und Luzern (+7), während Lausanne bei -3 liegt.
KAMPF UM DEN VIERTEN UND FÜNFTEN PLATZ
Die Ergebnisse der dritten Runde lassen Lugano immer noch die Möglichkeit einer europäischen Platzierung offen, nämlich den vierten und sogar den fünften Platz, sollte Basel den Schweizer Cupfinal gegen Biel/Bienne am 1. Juni gewinnen.
SONNTAG IN LAUSANNE (16.30)
Am Sonntag, 18. Mai, wird wieder gespielt: YB-Basel (14.15 Uhr), Luzern-Servette und Lausanne-Lugano um 16.30 Uhr. Die letzte Runde findet am Samstag, 24. Mai, statt; alle Spiele beginnen um 18 Uhr. Auf dem Spielfeld: Lugano-YB, Servette-Lausanne und Basel-Luzern.
RÜCKGANG ZWISCHEN FEBRUAR UND MÄRZ
Im Stade de Genève mussten die Bianconeri ihre neunte Niederlage im Jahr 2025 hinnehmen. Drei davon waren Unentschieden und sechs Siege. Der schwierigste Moment war zwischen Ende Februar und März mit vier Niederlagen in fünf Spielen. Es war die Zeit, in der die Mannschaft im Rückspiel gegen Celje im Elfmeterschießen aus der Conference League verdrängt wurde.
ZWEI NIEDERLAGEN MIT BS UND SERVETTE
Seit April gab es zwei Siege (in Yverdon und Luzern), ein Unentschieden (gegen St. Gallen) und Niederlagen gegen Servette, Basel, Lausanne und in der letzten Runde erneut Basel und Servette.
BALLBESITZ UND PASSSPIEL IN PARITÄT
Das Spiel gegen die Genfer Mannschaft war ausgeglichener, als es der numerische Ausdruck des Ergebnisses vermuten lässt. Der Ballbesitz war statistisch gesehen gleichwertig, ebenso die Anzahl und die Genauigkeit der Pässe.
GRANATA ZYNISCH IN DER KISTE
Die Granatas optimierten ihre Chancenauswertung mit vier Toren bei acht Schüssen in den Torspiegel. Vladi und seine Mannschaftskameraden schossen dreimal in den Spiegel und ließen zwei oder drei weitere sehr gefährliche Schüsse von Verteidigern abprallen.
GLEICHGEWICHT AUCH BEI GEGENSÄTZEN
Auch bei den Gegensätzen herrschte Ausgeglichenheit (42 zu 39 für Servette am Boden) und 11 zu 9 für die Tessiner in den Luftduellen.
BISLIMI UND ZANOTTI DISQUALIFIZIERT
13 Fouls auf dem Konto der Gäste gegen 11. Vier Lugano-Spieler wurden verwarnt und kein Servettianer, mit Ausnahme des Technikers Thomas Häberli. Zu beachten ist, dass Bislimi und Zanotti wegen Disqualifikation das zweite Auswärtsspiel in Folge verpassen werden, das am Sonntag in Lausanne stattfindet.