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Zum zweiten Mal werden der Schweizer Meistertitel und die weiteren Europacup-Plätze am Ende einer Finalrunde mit je fünf Spielen vergeben. Der Absteiger in die Challenge League und das Team, das gegen den Zweiten der Kadettenliga antritt, werden in fünf weiteren Tagen ermittelt.

VIELLEICHT FÜNF PLÄTZE FÜR EUROPA

Die Vereine, die sich für die Meisterschaftsgruppe qualifiziert haben, sind: Basel 61 Punkte und eine Tordifferenz von plus 40, Servette 55 (+9), YB 53 (+7), Luzern 51 (+10), Lugano 49 (+1) und Lausanne 47 (+8). Die vier Erstplatzierten nehmen an den verschiedenen kontinentalen Wettbewerben teil, aus denen fünf werden, wenn Basel das Finale des Schweizer Cups am 1. Juni gegen Biel/Bienne gewinnt.

LUZERN-LUGANO SONNTAG 16.30

Den Anfang machen am Samstag, 3. Mai um 20.30 Uhr Lausanne und YB. Die beiden anderen Partien, nämlich Luzern-Lugano und Basel-Servette, werden am folgenden Tag um 16.30 Uhr ausgetragen.

HARTNÄCKIG IN DER SWISSPORARENA

Die Luzerner, die letztes Jahr in der regulären Saison den siebten Platz belegten und nicht zur Teilnahme an der Finalrunde um den Titel berechtigt waren (wie auch Basel und Lausanne), starten mit berechtigten Ambitionen. Vor allem in der Swissporarena haben sich Dorn und seine Teamkollegen stets Respekt verschafft. So blieben sie auch 2025 ungeschlagen und bezwangen in dieser Reihenfolge Zürich, St. Gallen, Winterthur und YB. Mit St. Gallen und Basel wurden die Einsätze geteilt.

NUR DREI HEIMNIEDERLAGEN

Zu Hause (vor durchschnittlich 12.055 Zuschauern) mussten die Schweizer Innenverteidiger nur drei Niederlagen hinnehmen. Gegen Servette am ersten Spieltag, gegen Yverdon im Oktober und gegen Lugano am 7. Dezember (Runde Nummer 17). Dieses Spiel endete 4:1 durch Tore von Grgic (Elfmeter), Belhadj, Steffen und Bottani.

JE EIN ERFOLG IN CORNAREDO

In den anderen beiden Spielen der Saison, die in Cornaredo ausgetragen wurden, gab es jeweils einen Sieg auf beiden Seiten. Am vierten Spieltag gewannen die Luzerner mit 3:2: Mahou, Dorn, Vladi und Klidjes Doppelschlag (74′ und 89′). Im Februar waren es die Jungs von Croci-Toerti, die die drei Punkte holten. Zwei zu null durch Tore von Cimignani und Belhadj.

STETS AUSGEWOGENE HERAUSFORDERUNGEN

Seit 2015 gab es in der Liga 38 direkte Aufeinandertreffen mit 15 Siegen auf beiden Seiten und 8 Unentschieden. Auch in den Spielen, die allein in Luzern ausgetragen werden, ist die Bilanz mit je 7 Siegen und 5 Unentschieden ausgeglichen.

FRICK: 5 SIEGE UND 7 NIEDERLAGEN

Mario Frick (an dem laut Mediengerüchten ein zweiter Bundesligist interessiert ist) sitzt seit mehreren Saisons auf der Luzerner Bank. Mit ihm hat die Mannschaft 40 Spiele gewonnen, 30 unentschieden gespielt und sich 37 Mal geschlagen geben müssen. Gegen Lugano hat der Liechtensteiner Techniker 5 Siege, ebenso viele Unentschieden und 7 Niederlagen auf dem Konto.

13 KREUZUNGEN ZWISCHEN REISEBUSSEN

Seine und Mattia Croci-Tortis Wege kreuzten sich in 13 Runden, mit sechs Siegen für den Tessiner, drei Unentschieden und vier Siegen für Frick.

KLIDJE TORSCHÜTZENKÖNIG

Luzerns bester Torschütze ist der aus Bordeaux stammende Thibault Klidje mit 10 Treffern. Der Togolese leidet an muskulären Problemen und wird am Sonntag wohl nicht zum Einsatz kommen. Die weiteren Torschützen sind Rrudhani, eine Leihgabe von YB (9 Tore), Villiger (7), Grbic (6) und Spadanuda (4).