YVERDON - LUGANO

Wir müssen weitermachen und die drei Punkte mitnehmen", hatte Trainer Mattia Croci-Torti am Vorabend des Spiels erklärt. Und die Mannschaft hat die Aufgabe erfüllt. Mit nur einem Tor pro Spiel besiegte Lugano Yverdon und meldete sich nach der internen Niederlage gegen Servette zurück. Eine wichtige und nicht selbstverständliche Bestätigung: Yverdon hatte im Jahr 2025 zu Hause noch nie verloren.

GRGIC VOM ELFMETERPUNKT

MISSIONE COMPIUTA A YVERDON 2Der starke Wind machte den Spielern beider Mannschaften zu schaffen, die sich von Anfang an schwer taten, Aktionen aufzubauen, die diesen Namen auch verdienen. So kam es, dass die beiden Torhüter erst nach einer halben Stunde zum Einsatz kamen. Ein Freistoß von Steffen führte zu Koutsias, dessen erster Schuss von einem Verteidiger und der zweite von Torhüter Bernardoni geblockt wurde. Der Ball fiel einige Meter vor dem Tor zurück, und Papadopulos, der es gewagt hatte, ihn zu treten, wurde von Tijani zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Spezialist Grigic (sein siebter Saisontreffer vom Elfmeterpunkt bei sieben Schüssen) souverän.

.

VLADI TRITT EIN UND STEMPELT

MISSIONE COMPIUTA A YVERDONIm zweiten Durchgang wehte der Wind, wie schon bei Servette am Samstag im Cornaredo, hinter Lugano, das in der Defensivphase begünstigt war und mit mehr Leichtigkeit angreifen konnte. In der 58. Minute versuchte es Zanotti mit einer Flanke von links, die hoch aufsetzte. Kurz darauf lenkte Bernardoni einen heimtückischen Freistoss von Grgic zur Ecke ab. Zwanzig Minuten vor Schluss hatte Koutsias nach einem Fauxpas von Tijani eine große Chance: Der griechische Stürmer suchte die Präzision statt der Kraft und der einheimische Torwart wehrte instinktiv ab. Das war der Auftakt zum Doppelschlag des HCL. Vladi, der gerade für Koutsias eingewechselt worden war, ging auf eine schöne Flanke von Valenzuela zu (die von Steffen eingeleitet worden war). Mit dem freien Fuß lenkte der kosovarische Stürmer den Ball unter die Latte und machte damit den Sack zu.

MISSIONE COMPIUTA A YVERDON 1
SONNTAG IN BASEL

Der erfrischende Sieg in der eisigen Waadtländer Nacht gibt den HCL-Spielerinnen wieder Schwung und Selbstvertrauen für das wichtige Spiel am Sonntagnachmittag in Basel. Jeder Punkt in dieser Schlussphase der Saison ist entscheidend für die Klassierung und die Platzierung in der Finalrunde.

ANZEIGETAFEL: YVERDON-LUGANO 0-2 (0-1)

NETZWERK: 37′ Grgic (Elfmeter), 79′ Vladi

SPECTATORS: 2’040

ZUGELASSEN: Céspedes und Vladi.

LUGANO: Saipi, Zanotti (88′ Brault-Guillard), Mai, Hajdari, Valenzuela, Papadopulos, Grgic, Steffen, Bislimi (88′ Marques), Macek (66′ Doumbia), Koutsias (73′ Vladi). Nicht verfügbar: Aliseda, Belhadj, Bottani, Dos Santos, Mahou.

ARBITRO: Mirel Turkes.