IL SERVETTE PASSA A CORNAREDO

Am Tag gegen Hass und Diskriminierung, der von der SFL ausgerufen wurde, bestätigte Servette eine gewisse positive Tradition in den direkten Duellen mit Lugano. An einem sehr windigen Abend setzten sich die Spieler von Häberli mit einem Tor pro Spiel durch. In den ersten 45 Minuten hätten die Tessiner in Anbetracht des Spielverlaufs und der kreierten Gelegenheiten eigentlich im Vorteil sein müssen. Doch es fehlte die Präzision und das Quäntchen Glück.

EIN SCHUSS EIN GOL

In der ersten Halbzeit zeigte Lugano die besten Ansätze, während Servette zurückhaltend agierte. Bereits in der 3′ bediente Cimignani Ball. Der Genfer Torhüter vollbrachte kurz darauf ein Wunder, als Ondua eine Flanke von Zanotti abfälschte. Dann war Belhadj an der Reihe, der eine schöne Hereingabe von Steffen in die Höhe schoss, während Koutsias mit seinem trockenen Abschluss an der üblichen Mall scheiterte. Nach einer halben Stunde, bei der einzigen Aktion im Strafraum in der ersten Halbzeit, gingen die Gäste dann aber in Führung. Stevanovic brachte eine Flanke in die Mitte, und Crivelli setzte einen Volleyschuss mit dem rechten Fuß an den langen Pfosten.

PROTAGONIST IM EINKAUFSZENTRUM

Nach der Pause versuchte Lugano, den Rhythmus zu erhöhen und bissiger zu werden, doch Torhüter Mall erwies sich als hartnäckig und war am Ende der Beste auf dem Platz. Zu Beginn vollbrachte er gleich ein halbes Wunder an Valenzuela und in der Schlussphase lenkte er bei einem Eckstoss einen Ball ab, der eigentlich für das Tor bestimmt war. Zwischen diesen beiden Episoden gab es mehrere HCL-Angriffe ohne Abschluss, während Servette, gut und zynisch, sich im Gedränge mit Outtara verdoppelte und so die letzten Bemühungen der Jungs von Croci-Torti vergeblich machte.

DIENSTAG IN YVERDON

Die Meisterschaft gönnt sich keine Pausen. Am Dienstag stehen sie in Yverdon wieder auf dem Platz, am Sonntag ist Lugano auswärts in Basel zu Gast. Zwei sehr schwierige Aufgaben warten auf Steffen und seine Kumpels.

LUGANO-SERVETTE 0-2 (0-1)

NETZWERKE: 32′ Crivelli, 84′

CRIMINALSMazikou, Hajdari, Marques, Zanotti, Steffen, Doumbia, Tsunemoto

SPECTATORS: 3’811

LUGANOSaipi, Zanotti, Papadopulos, Mai, Hajdari (68′ Prybylko), Valenzuela (77′ Vladi), Belhadj ((50′ Marques), Macek (78′ Grgic), Steffen, Koutsias, Cimignani ((68′ Doumbia). Nicht verfügbar: Aliseda, Bislimi, Bottani, Dos Santos, Mahou.

ARBITRO: Urs Schnyder