Die lang ersehnte Rückkehr aufs Feld steht endlich vor der Tür: Am Sonntag kommt mit Basel ein historischer Gegner und direkter Konkurrent im Kampf um die Tabellenspitze ins Cornaredo. Ein Spiel, das Emotionen verspricht und einen wichtigen Strich für den Fortgang der Meisterschaft ziehen könnte.
Lugano geht mit einer gefestigten Vormachtstellung nach den ersten 18 Tagen, aber mit nur einem Punkt Vorsprung auf die rheinischen Verfolger in das große Spiel. Ein Spiel, bei dem es um viel mehr als nur drei Punkte geht: Es ist die Chance zu beweisen, dass sie bereit sind, ihren Platz an der Spitze des Klassements hartnäckig zu verteidigen.
CREDIT SUISSE SUPER LEAGUE
Die Reise der Bianconeri in der Liga geht am Sonntag, 19. Januar, gleich mit einem Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Basel weiter.
Nach 18 Spielen hat Lugano 31 Punkte gesammelt, ein historisches Ergebnis für den Klub, der seit seiner Rückkehr in die Credit Suisse Super League noch nie so viele Punkte geholt hat.
Betrachtet man die Daten und Statistiken, so fällt die Mannschaft durch ihre Genauigkeit im Ballbesitz auf. Die Bianconeri führen das Ranking der Credit Suisse Super League mit einer Passquote von 85,6% an.
In der Offensive erweist sich Renato Steffen als einer der Hauptakteure. Der Aargauer belegt mit sieben Toren den dritten Platz in der Torschützenliste und trägt maßgeblich zur Leistung der Mannschaft bei.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die in den Spielen gezeigte Widerstandsfähigkeit: Lugano holte 14 Punkte aus Rückständen und bewies damit Charakter und Entschlossenheit in dieser Saison. Kein anderes Team hat nach einem Rückstand mehr Punkte geholt als wir.
Diese Elemente unterstreichen einen vielversprechenden Start in die Meisterschaft für den FC Lugano, mit soliden Leistungen sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff und einer kämpferischen Mentalität, die für den weiteren Verlauf der Saison vielversprechend ist.
KOPF AN KOPF
Trotz der Tatsache, dass die Gesamtzahlen in Basel lächeln, zeigt die jüngste Trägheit ein immer wettbewerbsfähigeres Lugano, das in der Lage ist, selbst die am meisten gepriesenen Teams in Schwierigkeiten zu bringen.
Die beiden Mannschaften sind bereits 128 Mal aufeinander getroffen. Basel hat mit 53 Siegen die Nase vorn, Lugano mit 41.
Kurswechsel. Lugano gewann dreimal und wurde von der "leichten Beute" zur "schwarzen Bestie" der Rheinländer.
In den letzten fünf Heimspielen ist die Bilanz ausgeglichen: jeweils zwei Siege und ein Unentschieden.
RHEINLAND-PFÄLZER MOMENT DER FORM
Nach einem schwankenden Saisonstart fand Basel wieder zur Kontinuität zurück, beendete das Jahr 2024 mit einem Hoch und wurde Zweiter, nur einen Punkt hinter den Bianconeri.
Basel holte 8 Punkte (2 Siege, 2 Unentschieden und 1 Niederlage).
Zweiter in der Sonderwertung mit 14 Punkten aus neun Auswärtsspielen, ein Beweis für die Solidität der Mannschaft aus dem St. Jakob-Park.
Mit 40 erzielten Toren und nur 19 Gegentreffern stellen die Rheinländer den besten Angriff und die beste Abwehr des Turniers.
In der Pause spielte Basel zwei Freundschaftsspiele, um den Spielrhythmus beizubehalten. Beide wurden gewonnen, 2:0 in der letzten Minute gegen Thun und ein überzeugendes 3:0 gegen Schaffhausen.
SCHLÜSSELPERSONEN
XHERDAN SHAQIRI
Seit seiner Rückkehr im Trikot der Rheinländer, Shaqiri ist der einflussreichste Spieler im Kader. Mit fünf Toren und acht Assists ist er der torgefährlichste Spieler in der Credit Suisse Super League, gefolgt von Bénie Traoré mit 11 (6 Tore und 5 Assists).
KEVIN CARLOS
Kevin Carlos, ehemaliger Spieler von Yverdon, ist ein wichtiger Offensivspieler. Mit 52 Schussversuchen, dem dritten Platz in der Liga, und 43% gewonnenen Luftduellen kombiniert er Präzision und Körperlichkeit, was ihn zu einem schwierigen Gegner für die Abwehr macht.
LEON AVDULLAHU
Leon Avdullahu spielt eine hervorragende Saison. Mit 90% abgeschlossenen Pässen und einer zentralen Rolle nach dem Weggang von Renato VeigaEr zeichnet sich sowohl im Unterbinden als auch im Herausspielen des Balls aus. Bereits auf dem Radar der europäischen SpitzenklubsDer junge Solothurner ist auf dem besten Weg, eine Stütze der Schweizer Nationalmannschaft zu werden.
KURIOSITÄTEN UND ANDERE FAKTEN